Das Contemp Micro-Festival beschäftigt sich mit improvisierter Musik, neuen elektronischen und akustischen Klängen und anderen Spielarten der zeitgenössischen Musik.
Zur Prämiere sind folgende Künstler zu Gast:
das Ensemble KLANK (Reinhart Hammerschmidt, Christoph Ogiermann, Tim Schomackerer, Markus Markowski),
der türkisch-französische Cellist Anil Eraslan,
sowie der Gitarrist und Komponist Stefan Schmidt.
Abendkasse: 18 € / 9 € ermäßigt (Schüler & Studenten)
Vorverkauf: 15 € / 9 € ermäßigt (Schüler & Studenten) (zzgl. Reservix VVK- Gebühr)
Vorverkauf bei allen Reservix Stellen (www.reservix.de): Badisches Tagblatt, Ticketservice Trinkhalle etc. &
Buchhandlung Strass, Gernsbacherstraße 7, Baden-Baden (keine zusätzliche VVK-Gebühr)
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Anil Eraslan / Cellist
Der türkisch-französische Cellist Anil Eraslan bereichert sein künstlerisches Forschen durch seinezweifache kulturelle Herkunft, indem er Neue Musik, Improvisation, Jazz sowie traditionelle türkische Musik in seinem Repertoire vereint. In seinem aktuellen Album präsentiert er dem Publikum eine Soloperformance, die zwischen experimentierten und traditionellen Sounds hin- und hermanövriert. Dabei nimmt er seine Zuhörer auf Reisen ihrer eigenen Imaginationen mit.
1981 in der Türkei geboren, begann Eraslan in Ankara Cello und Klavier zu spielen. Später führte ihn sein Weg nach Frankreich, wo er Klassik, Jazz und Neue Musik am Conservatoire de Strasbourg studierte. Seither ist er in zahlreichen internationalen Projekten der Jazzszene und derimprovisierten Musik unterwegs. Mit seiner Musik bereiste er bereits die Welt. So war er als Artist in Residence von 2012 bis 2015 auf
der « Illiade » in Illkirch, ebenso 2012 in Berlin mit der Förderung des CEAAC (Centre Européen d’Actions Artistiques Contemporaines), im OMI Arts Center New York (2014) sowie 2015 in Köln (UmStumm Festival) und Duisburg (Lokal Harmonie).
Zur Zeit spielt er überwiegend mit Künstlern wie Sumru Agiryürüyen, Julia Kadel, John Lindberg, Aysenur Kolivar und den Bandprojekten «Auditive Connection», «Balboura», «Kemik Trio» sowie dem Neue Musik Kollektiv «Hanatsu Mirroir».
KLANK
Na. HÖRNSEHMAL! Seit 2008 erfindet und realisiert das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK KonzertEreignisse höchstverschiedener Couleur. Dazu Filme, Workshops, Lecture Performances und andere Produktionen mit großen bis sehr großen Gruppen musikalischer Enthusiastinnen & Enthusiasten. Mit eN eN präsentiert KLANK ein Stück entzückender wie verrückender Echtzeitmusik in den Grenzbereichen gegenwärtiger Kompositions-, Improvisations- und Performancekunst. Die Zuhörer/innen sind dabei wenn versierte Musiker sich verrennen und wiederfinden, gegeneinander anbocken, sich gehörig einschwingen um sich dann wieder in die Ungewissheit des nächsten, nächsten und übernächsten Moments mit Ganzwiederwasandrem zu stürzen. Dabei verbindet KLANK die Handhabung etablierteren Instumentariums mit der Aneignung alltäglicheren Materials als Spielgerätschaft und raumgreifenden Klangfärbungen. HÖRNSEHMAL! Na!
Reinhart Hammerschmidt, Kontrabass, Zeug
Christoph Ogiermann, Violine, Keyboard, Stimme, Zeug
Markus Markowski, elektrische Gitarre, Elektronik, Zeug
Tim Schomacker, Alltagsperkussion, Stimme, Zeug
www.klank.cc
Stefan Schmidt
Stefan Schmidt ist ein Konzertgitarrist aus Baden-Baden, der sich schwerpunktmäßig mit improvisierter und elektroakustischer Musik beschäftigt.
Seine ersten musikalischen Erfahrungen sammelte er als Mitglied verschiedenener Punkbands, bevor er sich der klassischen Gitarre widmete und an der Musikhochschule Trossingen bei Prof. A.Higi sowie am Conservatorio J.J.Castro in Buenos Aires bei Victor Villadangos studierte.
Seit 2000 hat er mehr als 30 Alben veröffentlicht und Musik für Filme, Theaterstücke, Kunstausstellungen und Tanzperformances geschaffen. Stefan Schmidt hat u.a. mit Piotr Tomczyk (Tanz), Rüdiger Blank (Laptop), Adriano Orrù (Kontrabass), Silvia Corda (Klavier), Markus Reck (Fotografie), dem Modelabel ‘garland coo’ und Wilhelm Matthies (Mosesa, Kokeka) zusammengearbeitet.
Während sich frühere Arbeiten eher der Noise- und Industrialmusik zuordnen lassen, geht es in aktuellen Projekten darum, den Klangraum der Gitarre in Echtzeitkompositionen durch den Einsatz von elektronischen Effekten und mechanischen Hilfsmitteln zu erweitern.